Meine Reise durch Petra: Die Geschichte eines Touristen
Als ich Jordaniens berühmtesten Schatz, Petra, betrat, verspürte ich eine Mischung aus Ehrfurcht und Aufregung. Bekannt als die „Rosenstadt“ aufgrund der rötlichen Sandsteinfelsen, stand dieses antike nabatäische Wunderwerk schon lange auf meiner Wunschliste. Vom ersten Moment an fühlte sich Petra an wie eine Zeitmaschine, die mich in eine Welt antiken Handels, beeindruckender Kunst und außergewöhnlicher Ingenieurskunst entführte.
Der Siq: Das Tor zum Wunder
Das Abenteuer begann im Siq, einer schmalen, gewundenen Schlucht, die wie ein Flüstern der Vergangenheit wirkte. Die hoch aufragenden Klippen, die durch Wasser und Zeit geformt wurden, schimmerten in Farben von zartem Rosa bis tiefem Rot. Beim 1,2 Kilometer langen Spaziergang bemerkte ich Überreste von Schnitzereien und Wasserkanälen – ein Zeugnis der brillanten Ingenieurskunst der Nabatäer. Mit jedem Schritt wuchs die Vorfreude, denn am Ende dieses natürlichen Korridors wartete das ikonische Schatzhaus.
Al-Khazneh: Das Schatzhaus
Am Ende des Siq trat ich aus der Schlucht und wurde vom atemberaubenden Anblick von Al-Khazneh begrüßt, dem sogenannten Schatzhaus. Seine kunstvolle Fassade war beeindruckender, als es ein Foto je einfangen könnte. Direkt in die Sandsteinfelsen gemeißelt, ist es ein Zeugnis für die architektonische Genialität der Nabatäer. Ich erfuhr, dass es wahrscheinlich kein Schatzhaus war, sondern ein königliches Grab. Auf einem nahegelegenen Felsen sitzend, bewunderte ich die Pracht und dachte über die Menschen nach, die einst hier standen.
Die Facadenstraße und die Königsgräber
Während ich weiter durch Petra ging, erreichte ich die Facadenstraße, gesäumt von Gräbern und Häusern, die in den Felsen gehauen wurden. Diese Strukturen schienen lebendig, jede mit einer eigenen Geschichte. Weiter oben entdeckte ich die Königsgräber – prächtige Bauwerke, die die Elite Petras ehren sollten. Der Ausblick von hier auf die alte Stadt war atemberaubend, ein Moment, um innezuhalten und die Bedeutung dieses Ortes zu spüren.
Das Kloster und Wadi Rum: Eine Krönung der Reise
Der Aufstieg zum Kloster, Al-Deir, war eine Herausforderung, aber die Anstrengung lohnte sich. Nach fast 800 Stufen kam die grandiose Fassade des Klosters in Sicht, größer als das Schatzhaus. Umgeben von Stille fühlte sich dieser Ort wie ein Heiligtum an. Schließlich ergänzte ein Ausflug nach Wadi Rum die Reise perfekt – eine Wüstenlandschaft mit beeindruckenden Felsformationen und endlosen Dünen.
Petra: Ein unvergesslicher Schatz
Petra zu verlassen, war mit Dankbarkeit und Inspiration verbunden. Diese Stadt, einst verloren im Sand der Zeit, erinnert heute an die Fähigkeit der Menschheit, zu erschaffen und zu überdauern. Es war nicht nur ein touristisches Erlebnis, sondern eine Reise durch Geschichte, Kultur und menschlichen Einfallsreichtum.
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