Willkommen in Kerman: Wo Geschichte auf natürliche Pracht trifft
Kerman (Informationen zu dieser Lautaussprache (Hilfe·Info)) (Persisch: كرمان, auch romanisiert als Kermān, Kermun und Kirman; auch bekannt als Carmania) ist die Hauptstadt der Provinz Kerman im Iran.
Laut der Volkszählung von 2011 hatte sie 821.374 Einwohner in 221.389 Haushalten, womit sie die zehntgrößte Stadt des Iran ist.
Sie ist die größte und am weitesten entwickelte Stadt in der Provinz Kerman und die wichtigste Stadt im Südosten des Iran. Zudem ist sie flächenmäßig eine der größten Städte des Iran. Diese Stadt ist berühmt für ihre lange Geschichte und ihr starkes kulturelles Erbe[citation needed]. Die Stadt beherbergt viele historische Moscheen und zoroastrische Feuertempel.
Kerman war im Laufe seiner Geschichte mehrmals Hauptstadt iranischer Dynastien. Sie liegt auf einer großen, flachen Ebene, 800 km südöstlich von Teheran, der Hauptstadt des Iran.
Kerman ist eine historische Stadt im Südosten des Iran und Hauptstadt der Provinz Kerman. Es ist für sein kulturelles Erbe, seine architektonischen Wahrzeichen und seine abwechslungsreichen Landschaften bekannt. Hier sind einige Schlüsselaspekte dieser Stadt:
Historische Bedeutung
Antike Ursprünge: Kerman hat eine lange Geschichte, die bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. zurückreicht, als es von Ardaschir I., dem Gründer des Sassanidenreichs, gegründet wurde.
Strategische Lage: Historisch gesehen war Kerman aufgrund seiner Lage an den Handelsrouten, die Persien mit dem indischen Subkontinent und Zentralasien verbinden, ein bedeutendes Handels- und Kulturzentrum.
Architektonische Highlights
Ganjali-Khan-Komplex: Ein im 17. Jahrhundert während der Safawiden-Ära erbauter Komplex, der aus einer Moschee, einer Karawanserei, einem Badehaus, einem Basar und einer Schule besteht. Das Ganjali Khan Badehaus ist besonders für seine wunderschönen Fliesenarbeiten und Fresken bemerkenswert.
Jabaliyeh-Kuppel: Ein altes achteckiges Gebäude aus Stein und Gips, das möglicherweise aus der vorislamischen Zeit stammt, wobei sein genauer Ursprung weiterhin ein Rätsel bleibt.
Kerman-Basar: Er ist einer der längsten Basare im Iran und voller traditioneller Geschäfte, die alles von Gewürzen und Textilien bis hin zu Kunsthandwerk und Teppichen verkaufen.
Kulturelle und wirtschaftliche Aspekte
Teppichweberei: Kerman ist für seine hochwertigen Teppiche, die sogenannten Kerman-Teppiche, bekannt. Diese Teppiche sind für ihr kompliziertes Design und ihre leuchtenden Farben berühmt.
Pistazienproduktion: Die Region um Kerman ist einer der weltweit größten Pistazienproduzenten und trägt erheblich zur lokalen Wirtschaft bei.
Tourismus und Sehenswürdigkeiten
Shazdeh-Garten (Prinzengarten): Ein atemberaubender persischer Garten, etwa 35 Kilometer von dieser Stadt entfernt in der Stadt Mahan. Es verfügt über wunderschöne Pools, Springbrunnen und üppiges Grün und schafft so eine Oase in der Wüstenlandschaft.
Burg Rayen: Eine gut erhaltene Lehmburg 100 Kilometer südlich von Kerman aus der Sassanidenzeit. Es bietet einen Einblick in die antike persische Architektur und Verteidigungsmechanismen.
Dorf Meymand: Dieses alte Höhlendorf gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist seit über 2.000 Jahren ununterbrochen bewohnt. Die in die Berge gehauenen Höhlenwohnungen bieten ein einzigartiges kulturelles Erlebnis.
Klima
Wüstenklima: Diese Stadt hat ein heißes Wüstenklima mit heißen Sommern und kühlen Wintern. In der Stadt gibt es nur minimale Niederschläge. Die beste Reisezeit ist im Frühling und Herbst, wenn das Wetter gemäßigter ist.
Natürliche Attraktionen
Kaluts der Shahdad-Wüste: Die nördlich von Kerman gelegene Lut-Wüste (Dasht-e Lut) weist einzigartige geologische Formationen auf, die als Kaluts bekannt sind. Diese Gegend ist einer der heißesten Orte der Erde und bietet atemberaubende Wüstenlandschaften.
Kerman ist eine Stadt, in der sich Geschichte, Kultur und Naturschönheit auf wunderbare Weise verbinden, was sie zu einem faszinierenden Reiseziel für alle macht, die das vielfältige Erbe des Iran erkunden möchten.